WER IST DJ FABIO?

Es beschäftigt einen immer wieder dieselbe Frage: Wie beginnt man am besten eine Begrüßung?
Da ich aus dem Odenwald komme, starte ich einfach mal ganz klassisch mit einem herzlichen:

Gude!

Mein Name ist Fabio Tartler, ich komme aus dem Gemeindekreis Lützelbach und bin leidenschaftlicher Event-DJ.
Heute bin ich professionell auf Hochzeiten und exklusiven Firmen-Events unterwegs – doch wo hat meine Reise eigentlich begonnen? Dafür müssen wir ein Stück zurückblicken, ins Jahr 2015 …

Die Anfänge

Alles begann auf einem Familiengeburtstag. Einer meiner Verwandten hatte ein kleines Effektgerät dabei, mit dem ich ein wenig herumspielen durfte – und ich war sofort begeistert!
Später im Jahr, auf der Kerb in meinem Dorf, legte er als DJ auf und ließ mich wieder ein bisschen mitmischen. Ich war direkt Feuer und Flamme – das nötige Rhythmusgefühl hatte ich

glücklicherweise schon im Blut.

Kurz darauf schenkte er mir einen kleinen DJ-Controller,

mit dem ich das Mixen und Auflegen üben konnte.

So nahm alles seinen Lauf.

Meine ersten Gigs

Meine ersten Auftritte hatte ich auf einer Discofox-Tanzveranstaltung meiner

Eltern. Sie freuten sich riesig, endlich einen eigenen kleinen DJ für ihre Events

zu haben.
Schon bald wurden auch Bekannte auf mich aufmerksam, und ich durfte auf

Geburtstagen und Partys auflegen.

Nach und nach kamen Lichttechnik und Lautsprecher dazu, und von meinem

Konfirmationsgeld kaufte ich mir mein erstes richtiges Mischpult. Anfangs war das Ganze allerdings noch ein ziemlich zusammengewürfeltes Setup.

Irgendwann wurde mir klar, dass ich professionelleres Equipment brauchte, um mich weiterzuentwickeln. Also bat ich meine Eltern um einen kleinen Kredit – den sie mir gerne gewährten. Mit den neuen Anschaffungen ging es dann richtig bergauf.

Die ersten Hochzeiten

2019 war es schließlich soweit: Die ersten Hochzeitsanfragen kamen rein!
Mit dem verdienten Geld konnte ich den Kredit meiner Eltern innerhalb eines Jahres komplett zurückzahlen. Für mein damaliges, 16-jähriges Ich war das eine enormer Meilenstein – und ich war unglaublich stolz auf das was ich bis dahin erreichte hatte.

Da ich noch minderjährig war, lief alles über meine Eltern. Mein Vater fuhr mich zu den Gigs und holte mich nachts auch wieder ab. Das war wirklich eine turbulente, spannende aber auch lehrreiche Zeit.

Die Corona-Pause

Als ich gerade 18 geworden war, kam plötzlich alles zum Stillstand.
Die Corona-Pandemie legte die gesamte Eventbranche lahm – meine Aufträge gingen, wie bei fast allen Kollegen, auf null.

Doch ich nutzte die Zeit: Ich übte, feilte an meinem Stil und bereitete mich auf den Neustart vor.
Als es endlich wieder losging und Veranstaltungen erlaubt waren, meldete ich mein eigenes Kleingewerbe an.

Wo ich heute stehe

Schon im ersten Jahr war mein Terminkalender voll.
Mit dem verdienten Geld konnte ich mein Equipment stetig erweitern – ein neues MacBook hier, ein paar Lampen oder Lautsprecher da. Manchmal wurde auch wieder etwas verkauft und verbessert.

Heute kann ich voller Stolz auf meinen bisherigen Weg zurückblicken und sagen:

„Ich danke allen, die mich unterstützt haben, meine Ziele und Träume zu verwirklichen – aber auch denen, die mir Steine in den Weg gelegt haben. Denn genau diese Hürden haben mich wachsen lassen und zu dem gemacht, der ich heute bin.“

Was in Zukunft geplant ist

Ich bin aber noch lange nicht am Ziel – im Gegenteil!
Ich habe noch viele Pläne, neue Ideen und große Ziele.
Ich freue mich darauf zu sehen, wo mich meine Reise als DJ noch hinführen wird …